Briefe aus dem zerstörten Königsberg

Unmittelbar nach dem zweiten britischen Bombenangriff auf Königsberg verließ Hugo Hartung mit seiner Familie Königsberg, vermutlich am 1. September 1944, und floh in seine thüringische Heimat (Details s. Vita).

Er bzw. seine Frau Annina erhielten zwischen September 1944 und Januar 1945 von Königsberger Bekannten, überwiegend Mitgliedern der Vereinigten Musikalischen und Singakademie, eine Reihe von Briefen, die Annina Hartung (1994) und ihre Tochter Nina Freudenberg (2011) dem Museum Stadt Königsberg in Duisburg stifteten.

Diese Briefe sind nicht nur Zeugnisse über das Leben im weitgehend zerstörten Königsberg, sondern auch über die Bemühungen, sich irgendwie weiter musikalisch zu betätigen. Drei Briefe von Dr. Paul Korth und seiner Frau Vera lassen auch die zeitliche Entwicklung ahnen, derjenige von Erika Kadgiehn berührt durch die Fülle an Informationen.

Der Typoskript-Bericht von Joachim Schwall wurde im Dezember 1945 in Westdeutschland zusammengestellt; er stützt sich auf mehrere Briefe anderer Verfasser.

Briefliste:

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